Klassische Massage
Indikationen klassische Massage
Schmerzreduzierung
Verspannungen, Muskelhartspann, Myogelosen, Triggerpunkte
Depressiven Zuständen, Burn out
Verklebungen, Narben
Probleme der Wirbelsäule und Gelenke
Effekte:
Mechanische Effekte:
- Lösen von Verklebungen zwischen Gewebeschichten, Myogelosen und Muskelhartspann
- Steigerung der Durchblutung der Haut und Muskulatur
- Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten
- Verbesserung der Versorgung von Nährstoffen im Gewebe
- Steigerung des Lympfabflusses
Biochemische Effekte
(Freisetzung von verschiedenen Substanzen)
- Freisetzung von Entzündungsmediatioren z. B. Histamin
- Freisetzung von Endorphinen (schmerzhemmende Wirkung)
- Freisetzung von Serotonin (stimmungs-, schmerz-, und antriebsfördernd
Reflektorische Effekte:
- Schmerzhemmender Effekt über Stimulation der Haut und Muskelrezeptoren und Gelenke
- Erhöhung der Durchblutung im Gewebe senkt Schmerzschwelle
Psychogene Effekte:
- Entspannung, Wohlbefinden, besseres Körpergefühl
- Verminderte Schmerzwahrnehmung und Sympathikus-Hemmung
- Minderung von Angst und Depression
- Steigerung Immunsystem
Der Großteil der Reflexzonen liegt an den Fußsohlen, einige sind an den Seiten und am Fußrücken bis zum Knöchel hin angeordnet. Wie das gemeint ist, könne man sich am besten vorstellen, wenn man die Füße als Abbild eines sitzenden Menschen betrachtet, erläutert Hermanns: "Die Zehen sind der Kopfbereich, der Vorfuß mit dem Ballen Schultern und Brustkorb, der Mittelfuß Bauch und Rücken, die Ferse der Beckenbereich und so weiter." In diesem Mikrosystem finden sich die rechte Körperhälfte am rechten und die linke am linken Fuß wieder. Die Organe, Nerven, Muskeln, Knochen und Gelenke – oder besser gesagt ihre Bezugspunkte – sitzen spiegelbildlich da, wo sie auch im Körper sind.
Studien und Forschung
Mancher Schulmediziner spricht der Therapieform ihre Wirksamkeit ab. Zu Unrecht, findet Stange. Denn die Wirksamkeit lasse sich auch ohne die exakte Theorie der Wirkungsvermittlung nachweisen. Und es gab in den vergangenen Jahren einige kleine Studien, die der Fußreflexzonentherapie positive Effekte auf bestimmte Krankheitsbilder bescheinigten und dabei den Fußzone-Organ-Bezug bestätigten: So zeigten Forscher der Uni Innsbruck, dass man durch Druckstimulation der Zone, die laut Reflexzonentheorie den Nieren zugeordnet ist, deren Durchblutung anregen kann. Das fördert deren Entgiftungsfunktion. Und eine Untersuchung der Uni Jena ergab, dass durch Behandlung der Kniezone die Schmerzen von Patienten mit Kniegelenksarthrose verringert werden.
Die Geschichte der Hot Stone Massage
Die Massageform mit heißen Steinen ist derzeit weit verbreitet. Ein uraltes Wissen wurde neu entdeckt.
Die Wurzeln dieser Massage reichen weit über zweitausend Jahre zurück. Bekannt war sie sowohl in der Chinesischen Medizin als auch bei Hawaiianischen und Indianischen Schamanen. Man schrieb den Steinen eine geheime, besondere und unsichtbare Heilkraft zu, daneben wurden aber auch die physikalischen Eigenschaften der Steine (Speicherung der Wärme) zur Linderung von vielerlei Beschwerden eingesetzt.
Von Alters her haben die Hawaiianer diese Art der Steintherapie im Bereich des körperlichen und seelischen Heilens eingesetzt. Die Inselbewohner entwickelten eine sehr effektive Massage, bei der die glatten vulkanischen Steine als Werkzeug dienen. Hot Stone –zu deutsch heißer Stein- verbindet die Elemente der Massage, der Energiebehandlung und der Aromatherapie.
Ideal für all jene, die bei starker Wärme am besten entspannen. Die Hot Stone Massage verleiht dem Körper ein hohes Wohlgefühl, sowie Entspannung und Beruhigung. Sie regt die Blutzirkulation an, nimmt Einfluss auf vitale Energien und lockert Verspannungen im weichen Gewebe und in den Meridianen. Die Hot Stone Massage regt mit Wärme die gesamte innere Mobilität und den Zellstoffwechsel an.